Anbei der Link zur Forderungsbefragung für die kommende Tarifrunde, an der du bis 31.10.2025 teilnehmen kannst:
Schlagwort: ver.di
Die JAV hat die neuen Azubis zu einem Grillfest eingeladen – und auch wenn uns zwischendurch Gewitter und Wind erwischt haben, war die Stimmung super entspannt und fröhlich. Bei leckerem Essen und lockerer Runde konnten wir nicht nur die schönen Seiten der Ausbildung an der Uni Stuttgart besprechen, sondern auch Sorgen ansprechen, die uns alle bewegen. Ein wichtiges Thema war dabei die mögliche Übernahme nach der Ausbildung – viele machen sich Gedanken über die niedrige Lohngruppe und ob das langfristig passt.
Besonders spannend war die Ansprache von ver.di, die nochmal gezeigt hat, wie wichtig Gewerkschaften sind und was sie für Azubis bewirken können. Direkt im Anschluss hatten die Auszubildenden auch die Möglichkeit, per Handy an der Forderungsbefragung zum neuen TV-L
teilzunehmen – ein einfacher Weg, die eigene Stimme einzubringen.
Alles in allem ein gelungener Nachmittag mit guter Stimmung, vielen offenen Gesprächen und einem klaren Blick darauf, was in der Ausbildung wichtig ist.
Infos Tarifrunde 25/26
Präsentation von Jürgen Lippl, Tarifkoordinator ÖD, zur Tarifrunde 2025/2026, gehalten auf der Personalversammlung der Universität Stuttgart im Juli 2025:
Neue Landesleitung bei ver.di
Ergebnis der ver.di Landesbezirkskonferenz :
Maike Schollenberger ist mit mehr als 96 Prozent gewählt als neue Landesleiterin, Benjamin Stein als einer ihrer Stellvertreter mit 94,4 Prozent. Wir haben eine neue Landesleitung gemeinsam mit Hanna Binder. Siehe auch https://bawue.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++dcf68984-59aa-11f0-a790-839927219a31

Der Anschlag in München hat uns tief erschüttert. Viele Kolleg*innen wurden sehr schwer verletzt, eine Mutter, unsere Kollegin, und ihr Kind starben an den Folgen ihrer Verletzungen. Wir trauern. In München waren – wie in vielen anderen Städten – im Zuge der aktuell laufenden Tarifrunde tausende ver.di Kolleg*innen gemeinsam auf der Straße. Friedlich, gemeinsam und entschlossen. Als Gewerkschafter*innen stehen wir mehr denn je zusammen. Wir wollen nicht, dass das Leid der Betroffenen instrumentalisiert wird.
Als Zeichen unserer Anteilnahme und unserer Solidarität mit den betroffenen Kolleg*innen und Teilnehmer*innen der Demonstration in München rufen wir diesen Donnerstag, 20.02.2025 um 17:30 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Stuttgarter Schlossplatz auf.
Die ver.di-Betriebsgruppe ruft zur Teilnahme an der Demo auf! Weitere Infos hier: http://stuvus.de/hofi3

Arbeitskämpfe an die Hochschulen! Nur wie? Erfahrungen aus Großbritannien und den USA
Online-Veranstaltung am Mittwoch, den 13.11., 17 bis 18:00 Uhr, auf Englisch mit Übersetzung ins Deutsche. Prekäre Arbeitsbedingungen an Hochschulen sind kein deutsches Phänomen. In zahlreichen Ländern leiden vor allem junge Wissenschaftler*innen und Studierende unter einem System akademischer Prekarität, das gezeichnet ist von unsicheren und kurzen Vertragsverhältnissen und besonders asymmetrischen Machtverhältnissen. Doch während der Protest in Deutschland, der sich unter dem Hashtag #IchBinHanna versammelt, vorwiegend (mit Ausnahme der TVStud Bewegung) auf öffentliche Appelle und Empörung zielt, um eine gerechte Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) durchzusetzen, haben an vielen Orten in den USA und UK Wissenschaftler*innen den Weg der gewerkschaftlichen Organisierung für sich entdeckt. Dabei erprobten sie neue und alte Formen des Streiks und erzielten erste Erfolge an ihren Hochschulen. Im Rahmen unserer Online-Veranstaltung möchten wir uns mit unseren Gästen über diese Erfahrungen beim Organisieren und Streiken austauschen.
Zu Gast werden sein:
– Alex Kirby-Reynolds, National Organizer der UCU (University and College Union) aus Großbritannien
– N.N. aus den USA
Moderation: Ann-Kathrin Hoffmann (TVStud).
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Rosa Luxemburg Stiftung.
Anmeldung: Wenn ihr den Zugangslink für die Veranstaltung zugesendet bekommen wollt, dann schreibt eine Mail an marvin.hopp at uni-goettingen.de. Ihr erhaltet ihn kurz vor der Veranstaltung.
Danke
an unsere Wähler*innen für das tolle Wahlergebnis bei der Personalratswahl an der Universität Stuttgart 2024! Wir konnten als gewerkschaftliche Liste einen Sitz bei den Beamt:innen zurückgewinnen. Damit sind gute Voraussetzungen geschaffen unsere gewerkschaftlichen Themen im neuen Personalrat einzubringen. Wir bleiben dran!
Erklärung zur Personalratswahl und der Wahl des/der Vorsitzenden
In der Wahl des Personalrats wurden die Sitze wie folgt verteilt:
- Gewerkschaftliche Liste: 9 Sitze Arbeitnehmer:innen, 1 Sitz Beamt:innen
- Liste Vielfalt: 9 Sitze Arbeitnehmer:innen, 1 Sitz Beamt:innen
- Liste Wertschätzung: 3 Sitze Arbeitnehmer:innen
Dies führte zu einer Situation, in der keine Liste alleine eine Mehrheit der Sitze hatte und daher Koalitionen und Absprachen notwendig wurden, um einen Vorsitzenden oder eine Vorsitzende in der konstituierenden Sitzung zu wählen.
Die konkurrierende Liste Vielfalt konnte die Unterstützung der Liste Wertschätzung gewinnen, indem sie die Vertreter dieser Liste überzeugte, für den Kandidaten oder die Kandidatin der Liste Vielfalt zu stimmen. Dies führte dazu, dass die Liste Vielfalt mit der Unterstützung der Liste Wertschätzung die notwendige Mehrheit erhielt, um den/die Vorsitzende/n zu wählen und auch zu stellen.
Daraus resultiert, dass die Liste Vielfalt, obwohl sie nicht die meisten Stimmen erreichte, aber dieselben Anzahl Sitze, die Position des/der Vorsitzenden für sich beanspruchen konnte. Dies kann als ungerecht empfunden werden, besonders von denjenigen, die die Gewerkschaftliche Liste unterstützt haben, da die Mehrheit der Stimmen nicht im Verhältnis zur Verteilung der Sitze und der Vorsitzposition steht.
Die Entscheidung der Liste Wertschätzung, die Liste Vielfalt zu unterstützen, hat die Dynamik der Wahl entscheidend beeinflusst und verdeutlicht, wie wichtig strategische Allianzen und Absprachen in solchen Wahlprozessen sind. Trotz der proportionalen Sitzverteilung hat die Kooperation zwischen Vielfalt und Wertschätzung die Wahl des/der Vorsitzenden maßgeblich bestimmt.
Weitere Informationen zur Wahl sind unter dem folgenden Link zu finden (nur aus dem Uninetz erreichbar):
https://www.personalrat.uni-stuttgart.de/info/news/Neu-gewaehlter-Personalrat-hat-sich-konstituiert
Liebe Kolleginnen und Kollegen des DGB Stuttgart und Nordwürttemberg,
der 1. Mai ist der Tag, an dem die Beschäftigten aller Branchen und Betriebe auf der Straße für ihre gemeinsamen Interesse einstehen. Wir verstehen es hier als die Aufgabe und die Pflicht des DGB diesen gemeinsamen Ausdruck zu organisieren. Wir sind erschüttert über das rückgratlose Verhalten der DGB Führung gegenüber den Stuttgarter Behörden, welche kurzfristig die 1. Mai Demonstration abgesagt hat.
Wir, die im DGB und in den Einzelgewerkschaften organisiert und aktiv sind, haben in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten immer wieder bewiesen, dass wir in der Lage sind, Demonstrationen und Kundgebungen zu organisieren.
Wir begrüßen sehr, dass unsere Gewerkschaft ver.di dieses politische Versagen des DGB zum Teil abfangenkonnte und als Veranstalter der Demonstration eingesprungen ist. Die große Teilnahme an der Demonstrationen aus den Reihen aller vertretener DGB Gewerkschaften zeigt die Bereitschaft der Kolleginnen und Kollegen auf die Straße zu gehen, selbst wenn die Stuttgarter Polizei dabei Sicherheitsbedenken vorgibt. Diese Bereitschaft erwarten wir zukünftig auch vom Führungspersonal des DGB in Stuttgart.
Mit solidarischen Grüßen, ver.di Betriebsgruppe Universität Stuttgart
Das Thema Arbeitszeit ist in aller Munde. Ihr berichtet von stetig steigendem Druck auf der Arbeit im öffentlichen Dienst, sowohl bei Bund und Kommunen als auch bei den Ländern: Ob in der Kita, im Krankenhaus, bei Stadtwerken und Flughäfen, bei der Bundesagentur für Arbeit ebenso wie in der Verwaltung, überall knirscht es. Die Ursachen sind vor allem Personalmangel und Arbeitsverdichtung, aber auch Unklarheiten in der Arbeitsorganisation, zum Beispiel durch halbherzig durchgeführte Digitalisierungsprozesse oder fehlende Investitionen.
Uns erreichen viele Berichte von Euch aus Euren Betrieben und Dienststellen und alle enthalten Vergleichbares. Die Forderung nach Entlastung zieht sich dadurch wie ein roter Faden. Auch die steigenden Zahlen psychischer Belastungen im Job belegen die dramatische Verschlechterung allein in den vergangenen drei Jahren.
Jetzt ist die Zeit reif, das Thema Arbeitszeit tarifpolitisch anzugehen und dafür brauchen wir natürlich Dich und Deine Kolleg*innen als Expert*innen in eigener Sache. Zur Vorbereitung der nächsten Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst, die im kommenden Jahr startet, wollen wir von Dir wissen, was Dir persönlich wichtig ist für Deine Arbeitszeit, wie das Verhältnis von Deinem Privatleben und Deiner Arbeit aussehen sollte, was Dich besonders belastet, wie Du es zum Beispiel mit Rufbereitschaft oder Schichtarbeit hältst: Mach noch bis zum 12. April mit und sei dabei, wenn wir gemeinsam die nächste Tarifrunde vorbereiten. Nur mit Dir und vielen weiteren Mitgliedern können wir an der Arbeitszeit drehen. Und nur, wenn sich so viele Kolleg*innen wie möglich an der Arbeitszeitbefragung beteiligen, wissen wir auch, wie weit wir den Zeiger drehen können!