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Arbeitszeitkonferenz Baden-Württemberg

Am 20. Juni 2024 fand in Karlsruhe die Arbeitszeitkonferenz der Gewerkschaft ver.di statt, bei der die 35-Stunden-Woche im Fokus stand. Mehrere Redner:innen trugen ihre Anliegen und Argumente für die Einführung und Verteidigung der 35-Stunden-Woche vor. Die Veranstaltung war gut besucht und bot eine Plattform für Diskussionen und den Austausch von Meinungen.

Als Hauptargumente für die Einführung der 35-Stunden-Woche wurden genannt:

  1. Work-Life-Balance: Viele betonten die Bedeutung einer besseren Balance zwischen Arbeits- und Privatleben. Eine kürzere Arbeitswoche würde mehr Zeit für Familie, Hobbys, ehrenamtliches Engagement und Erholung ermöglichen.
  2. Gesundheit und Wohlbefinden: Es wurde hervorgehoben, dass eine reduzierte Arbeitszeit Stress und gesundheitliche Probleme verringern könnte. Dies würde zu einer höheren Zufriedenheit und Produktivität der Arbeitnehmer:innen führen.
  3. Produktivität: Einige argumentierten, dass kürzere Arbeitszeiten zu effizienterer und konzentrierterer Arbeit führen können, was letztlich die Produktivität nicht beeinträchtigen würde.
  4. Zukunft der Arbeit: In Zeiten zunehmender Automatisierung und Digitalisierung sei es wichtig, die Arbeitszeiten zu überdenken und anzupassen, um Arbeitsplätze zukunftssicher zu machen und gerechter zu verteilen.
  5. Arbeitszeit im Wandel:

Als Vorbild wurde Island genannt, dort wurde im öffentlichen Dienst die 35 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich bereits eingeführt.

Zum Stöbern hier noch andere Beiträge zum Thema Arbeitszeit:

www.verdi.de/themen/tarifpolitik/publikationen/++co++3a1d298c-4185-11ee-bbf5-001a4a16012a