Wer sind wir

Wir sind eine Gruppe von gewerkschaftlich aktiven Beschäftigten der Universität Stuttgart, aus den Bereichen Technik, Verwaltung und Wissenschaft. Mitglieder der ver.di-Betriebsgruppe sind aktiv im Personalrat sowie in Gremien der Universität, außerdem auch außeruniversitär in politischen Gruppen und Bündnissen.

Ver.di – vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft

Ver.di entstand im Jahr 2001 durch den Zusammenschluss von fünf Einzelgewerkschaften (ÖTV, HBV, IG-Medien, Deutsche Postgewerkschaft und DAG) und ist Mitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). Mit etwa 1,9 Millionen Mitgliedern ist sie nach der IG Metall die zweitgrößte deutsche Gewerkschaft. Die Frauenquote liegt bei 52,54 Prozent.

Es gab in den letzten Jahren einige Kritik von Kolleginnen und Kollegen an der Tarifpolitik, an den zu niedrigen Tarifergebnissen. In unserer Betriebsgruppe haben wir die Tarifergebnisse auch immer diskutiert und kritisch bewertet und diese Kritik auch weitergegeben. Aber die Frage ist auch immer, wie viele Kolleginnen und Kollegen beteiligen sich an den Streikaktionen und wenn wir das ins Verhältnis zur Zahl der Beschäftigten an der Universität setzen, so können wir die Ergebnisse der letzten Tarifrunden verstehen. Der Organisationsgrad und die Streikbeteiligung sind einfach zu nieder. Wir müssen deutlich mehr werden, um etwas zu erreichen.

Gewerkschaften sind Organisationen der abhängig Beschäftigten. Der/die Einzelne kann alleine seine/ihre Interessen nicht wirkungsvoll vertreten, das gelingt nur gemeinsam mit vielen. Auch viele der inzwischen selbstverständlichen Errungenschaften wurden im organisierten Kampf der Gewerkschaftsmitglieder erstritten: 6 Wochen Urlaub, 8-Stundentag, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Kranken- und Rentenversicherung. Das Lohnniveau in den jeweiligen Bereichen hängt unmittelbar mit dem Organisationsgrad und somit der Kampfkraft der Gewerkschaften zusammen. Z.B. in den Bereichen der Metall- und Elektroindustrie ist der Organisationsgrad hoch, deshalb ist dort auch das Lohnniveau deutlich höher als bei uns.